Das perfekte Bikepacking Rad

by Sara Hallbauer

Was ist das perfekte Bikepacking Rad? Diese Frage kann ich Dir pauschal nicht beantworten. Es kommt ganz darauf an, auf was Du Wert legst. Bevor Du Dir Dein erstes Bikepacking Rad zulegst, überlegst Du Dir am besten, was Dir beim Rad Fahren am meisten Spaß macht.

Die wichtigsten Fragen

  1. Bist Du lieber auf Schotter oder geschmeidig auf Asphalt unterwegs?

  2. Bist Du eher der sportliche Typ oder kurbelst Du lieber gemütlich?

  3. Wie lange soll Dein Trip dauern und wieviel Gepäck muss mit?

Wenn Du diese Fragen beantwortet hast, fällt die Antwort auf die Frage: „Was ist das beste Bikepacking Rad?“ nicht mehr schwer. Ich selber habe drei Fahrräder. Je nach Lust und Laune, Untergrund und Dauer der Tour fahre ich mit dem ein oder anderen. Dabei ist der Straßenbelag für mich das wichtigste Auswahlkriterium. Die folgenden Beispiele können Dir bei der Auswahl des perfekten Bikepacking Rads helfen: 

Beschreibung - Canyon Endurace - Mein perfektes Bikepacking Rad für die Straße

Mein Canyon Endurace ist kein Rennrad im klassischen Sinne, sondern mein perfekter Begleiter für lange, sportliche Fahrten auf der Straße. Bei den langen Brevets habe ich oft  Gepäck dabei, deshalb eignet sich das Canyon Endurace auch sehr gut fürs Bikepacking.

  • Der Rahmen ist aus Carbon und sehr leicht. Das Rad bietet extrem viel Komfort auf langen Touren. Das liegt vor allem an der Rahmengeometrie. Du sitzt nicht so sportlich und gestreckt wie auf einem normalen Rennrad, sondern aufrechter und damit viel entspannter.

  • Die Sattelstütze am Heck federt Stöße und Unebenheiten im Boden sehr gut weg.

  • Ein weiteres schönes Feature ist das Aero Cockpit. Der Lenker ist breiter und bietet eine prima Auflagefläche für die Hände. Das hat leider den Nachteil, dass zusätzliche Komponenten, wie zum Beispiel Lampenhalterung oder Lenkeraufsätze nur schwer montiert werden können. Die runden Halterungen passen nicht auf einen Aero Lenker. 

Weitere Tipps:

  • Ich fahre das Rad mit 28″ Reifen. Sie sind breiter als bei einem klassischen Rennrad und deswegen viel bequemer. Ich kann breitere Reifen nur empfehlen, da sie auch kürzere Strecken auf Schotter gut überstehen.

  • Die Investition in die elektrische Schaltung (Shimano Ultegra Di2) war jeden Cent wert. Die Schaltung ist viel präziser als eine mechanische Schaltung. Ich schalte öfter, der Gang kommt ohne jegliches Geratter wie aus der Pistole geschossen. 

  • Der Leerlauf ist extrem übrigens extrem laut, was ich wiederum ganz cool finde. So bekommt das Fahrrad seinen eigenen Sound.

Einsatzmöglichkeiten

  • Ich fahre mit diesem Fahrrad bei langen Radmarathons wie zum Beispiel in Tannheim oder Imst mit. Einen Überblick über alle Radmarathons findet Ihr auf radmarathon.at.

  • Das Fahrrad eignet sich auch sehr gut, um bei Langstrecken Events wie z.B.  Brevets mitzufahren. Es gibt im süddeutschen Raum einige tolle Veranstaltungen: https://aramuc.de/

  • Sportlichen Challenges lassen sich mit diesem Bike sehr gut bewerkstelligen. Mein Beitrag „von München an den Gardasee in einem Tag“  berichtet von einer der längsten Fahrten, die ich bisher am Stück auf dem Rad gemacht habe.

Untergrund

  • Straße, Kopfsteinpflaster, kurze Strecken auf feinem Schotter

Gepäck

  • Tasche am Oberrohr

  • kleine Rahmentasche, damit Platz für die Trinkflaschen bleibt

  • Satteltasche leicht bepackt

Die Liste mit den Ausstattungs-Details meines Canyon Endurace findest Du in meinem Beitrag „Die technischen Komponenten meiner Bikepacking Räder“. 

Mein Bikepacking Rad für Schotter - Mein Specialized Diverge X1 2019

Beschreibung - Mein perfektes Bikepacking Rad für Touren auf Schotter

Mein Specialized Diverge X1 kann einfach alles – es ist die perfekte Mischung zwischen Renn- und Mountainbike. Eine Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Geländetauglichkeit. Damit bist Du bestens für Deine nächste Tour abseits der Straße gerüstet.

  • Der Rahmen: Du sitzt hier komfortabler als auf einem Rennrad, d.h. Du bist nicht ganz so gestreckt und kannst über einen längeren Zeitraum fahren, ohne dass Dir Handgelenke und Rücken schmerzen.

  • Future Shock System: Mehr Komfort an der Gabel bietet eine im Steuerrohr integrierte Feder. Ist eine gute Erfindung, die anfangs gewöhnungsbedürftig ist: beim Antritt fehlt die vom Rennrad gewohnte Steifigkeit und die Feder schlägt schnell durch, wenn sie nicht richtig eingestellt ist.

  • Lenker: Als Lenker habe ich den Bontrager Elite VR CF Alloy verbauen lassen, da auch dieser Lenker etwas breiter und damit eine bessere Auflagefläche für die Hände bietet. Die im Lenker verbaute IsoZone Schaumstoffpads puffern Vibrationen sehr gut ab.

  • Ich fahre mein Diverge mit einer mechanischen 105er Schaltung. Ich habe bei meinem Gravelbike bewusst auf  eine elektronische Schaltung verzichtet. Zum einen aus Kostengründen, zum anderen weil sie leichter zu reparieren ist und keinen Strom braucht – was ein Vorteil sein kann, wenn Du ab vom Schuss unterwegs bist. 

  • Ich fahre das Rad je nach Untergrund mit zwei verschiedenen Reifen: den Schwalbe G.One Allround Performance Reifen und den WTB Riddler TCS Light Fast Rolling Reifen.

Einsatzmöglichkeiten

  • Ich nutzte mein Diverge als Winterrennrad und um damit in der kühleren Jahreszeit zur Arbeit zu fahren.

  • Da das Diverge mit einem zusätzlichen Kettenblatt bestückt ist, komme ich trotz Rennrad Gangschaltung sehr gut steile Anstiege hoch. Ich nutze es also auch als Mountainbike Ersatz für technisch einfach Strecken wie zum Beispiel steile Wirtschaftswege

  • Ich habe mich bewusst gegen eine Shimano GRX 1 entschieden, da hier definitiv ein Berggang fehlt. 

  • Das Diverge ist perfekt geeignet um bei Gravel Tages-Events teilzunehmen.

Was es zu beachten gilt

  • Mein Diverge X1 2019  bietet lediglich 3 Flaschenhalterungen

  • Es hat keine Ösen, um Taschen für lange Route zu verschrauben. Die Taschen können also nur mit Klettverschluss angebracht werden.

  • Die Gabel bietet maximal Platz für offiziell 40 mm, inoffiziell 42 mm breite Reifen. Mit meinem WTB Reifen wird das knapp und wenn sich im feuchten Gelände auch noch Matsch ablagert, könnte das zu einer Blockade des Reifens führen.

  • In der 2021er Version hat Specialized sein Diverge komplett überarbeitet und alle hier genannten Kritikpunkte behoben. Einen tollen Testbericht zum neuen Diverge findet Ihr hier

Untergrund

  • Asphalt, Schotterstraßen, Kopfsteinpflaster, einfache Trails

Gepäck

  •  mittelschweres Bikepacking, Tasche am Sattel, Lenker und im Rahmen.

Die Liste mit den Ausstattungs-Details meines Specialized Diverge X1 findest Du in meinem meinem Beitrag „Die technischen Komponenten meiner Bikepacking Räder“. 

Mein Bikepacking Rad für große Abenteuer - Das Salsa Cutthroat

Beschreibung - Mein perfektes Bikepacking Rad für wildes und technisches Gelände

Da ist es also – mein Abenteuer Radl. Mit dicken Reifen, die ich zugegebener Maßen erstmal lieb gewinnen musste. War ich doch nach Jahren auf dem Rennrad anderes gewohnt. Doch zu meiner großen Überraschung und Freude ist das Salsa richtig schnell unterwegs.

  • Die Geometrie des Rades ist ungewöhnlich und ähnelt am ehestem einem Mountainbike. Du sitzt sehr aufrecht und die sehr hohe Front kannte ich so von keinem anderen Bike. Das liegt daran, dass das Rahmendreieck extra groß gestaltet ist um so viel Platz wie möglich für eine Rahmentasche zu bieten.

  • Das  Cutthroat bietet Dir Anschraubpunkte für sechs Flaschenhalter und für Deine Radtaschen. Du kannst das Fahrrad mit richtig viel Gepäck beladen.

  • Die Carbon Gabel bietet richtig viel Platz für bis zu 2,5″ breite 29er Reifen, damit bist Du sehr flexibel und kommst auch im Matsch gut vorwärts.

  • Ich fahre das Rad mit Vittoria Mezcal III TNT G2.25 29″ Faltreifen. Diese sind aufgrund ihres geringen Rollwiderstands sehr schnell und beweisen ihr Können vor allem auf schottrigen Downhills. Da kann kein schmallippiges Gravelbike mithalten.

Weitere Tipps:

  • Die Schaltgruppe ist eine Mischung aus dem Rennradbereich und dem MTB Bereich. Das nennt sich dann Mullet. Das bedeutet übersetzt so viel wie “VO-KU-HI- LA”. Vorne kurz bedeutet “business” im Sinne einer Rennradausstattung, und hinten lang meint “Spaß“ im Sinne einer MTB Ausstattung. 

  • Ich habe mich bei meinem Cutthroat für eine SRAM Rival als Schaltgruppe entschieden, da diese bereits sehr erprobt ist und viele mögliche “Hacks” anbietet um eine größere Bandbreite in den Gängen zu erreichen. Das Hinterrad dagegen läuft mit einer MTB Nabe und einer Kassette, die ein sehr hohes Spektrum an Gängen bietet.

  • Bei den Laufrädern habe ich weniger auf Gewicht, sondern mehr auf Robustheit geachtet. Die Laufräder sind zwar etwas schwerer, dafür aber absolut unkaputtbar. Ein ganz besonderes Highlight sind die lila Nippel. In meinem Stall mit schwarzen Rädern musste endlich ein bisschen Farbe einziehen 🙂

Einsatzmöglichkeiten

  • Das Salsa ist das ideale Fahrrad um damit ultra lange Radstrecken zu bewältigen, bei denen Du mehrere Tage hintereinander im Sattel sitzt und der Untergrund rau und technisch ist.

  • Ich selber hatte es mir gekauft um die Great Divide Mountain Bike Route zu fahren – von Canada an die mexikanische Grenze. Da ich die Route aufgrund Corona leider nicht fahren kann, hab ich kurzfristig umdisponiert: Statt Great Divide heißt es nun Bikepacking Transgermany. In meinem Beitrag „Bikepacking Transgermany“ berichte ich von meinem 14-tägigen Radlabenteuer. 

Was es zu beachten gilt

  • Es war gar nicht so einfach passende Taschen für mein Salsa Cutthroat zu finden. Beim Hersteller selber und bei den meisten Händlern waren die Rahmentaschen gerade für kleine Rahmengrößen ausverkauft.

  • Ich würde dieses Rad auf jeden Fall wieder individuell aufbauen. Es hat sich sehr gelohnt in hydraulische Scheibenbremsen zu investieren, da ein gutes Bremsverhalten auf einer ruppigen Tour  auf unbekannter Strecke extrem wichtig ist. Außerdem bietet die eThirteen 9-46 Kassette einen so großen Spielraum an Gängen, auf die ich auf gar keinen Fall mehr verzichten wollte. 

Untergrund

  • Technisch anspruchsvolle Trails und grobe Schotterwege, verwurzelte Waldwege

  • Sehr schnell auf einfachen Schotterpisten unterwegs

Gepäck

Das Rad kann ordentlich bepackt werden, es bietet 6 Flaschenhalterungen am Rahmen und an der Gabel.

Die Liste mit den Ausstattungs-Details meines Salsa Cuthhroat findest Du in meinem Beitrag meinem Beitrag „Die technischen Komponenten meiner Bikepacking Räder“. 

Fazit - Gibt es das perfekte Bikepacking Rad?

Die Antwort auf die Frage „Was ist das perfekte Bikepacking Rad?“ sieht für jeden anders aus. Zusammengefasst lässt sich folgendes festhalten: 

  • Straße, Schotter oder Abenteuer? Es macht auf jeden Fall Sinn, Dir Gedanken zu machen auf welchem Untergrund Du am liebsten unterwegs bist. Im Zweifel würde ich lieber ein Fahrrad und entsprechende Reifen wählen, die sich für einen gröberen Untergrund eignen.

  • Außerdem spielt die Sitzposition eine wichtige Rolle, da sie einen wesentlichen Einfluss darauf hat wie lange Du unterwegs sein kannst, ohne dass Dir irgendwas weh tut. Im Zweifel rate ich deshalb immer zu einer aufrechteren Sitzposition, da sie bequemer ist. 

  • Bevor Du Dir ein neues Fahrrad kaufst, gäbe es ja noch die Möglichkeit,  Deine Routen auf das Fahrrad anzupassen, das Du schon besitzt – wobei ich bei dem Aspekt, sicherlich nicht das beste Vorbild bin. Folgendes Zitat passt da schon eher:  

Zitat: Du kannst nicht genügend Fahrräder haben

Stop! Bevor Du weitergehts würde mich interessieren, welches Bikepacking Rad Du Dir ausgesucht hast? Ich freu mich über einen Kommentar von Dir. 

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17 comments

Dominik 9. August 2023 - 21:53

Hallo Sara,

ich hab dich auf Instagram beim TCR entdeckt und finde deine Seite sehr gelungen!
Riesen Glückwunsch zum super Finish nochmal auf diesem Weg!

Ich bin zu Corona-Zeiten aufs Bikepacken gekommen, habe aber mein Gravelbike wieder verkauft und mir stattdessen mein Traum-Rennrad (Endurance) zugelegt: ein Cervélo Caledonia-5 mit SRAM Force etap. Tatsächlich möchte ich eine elektronische Schaltung nicht mehr missen! Es funktioniert auch im Bikepacking-Setup super – so konnte ich immerhin schon mal längere Wochenende in Dänemark verbringen (Kopenhagen, Skagen).

Ich fahre 32er Conti 5000 (mit TPU Schläcuhen) auf den Reserve 40/44 Carbonfelgen – ein Traum auf Asphalt und leichtem Schotter. Falls es aber doch rauher werden sollte (irgendwann ganz vielleicht auch mal das TCR?) – es würden 34mm Reifen reinpassen – hast du eine Empfehlung? (ggf. auch tubeless)

Ach ja: wie stehst du zum Umrüsten auf Dynamo-Betrieb (falls es doch mal länger werden sollten, s.o.) – hast du auch hier eine Empfehlung zum Setup?

Ich bin gespannt auf den TCR-Racereport und alles, was auf dieser Seite noch so passiert! Danke schon mal und beste Grüße aus dem hohen Norden!

Dominik

Reply
Sara Hallbauer 15. November 2023 - 14:20

Hallo Dominik,
vielen lieben Dank für Deinen ausführlichen Kommentar – und sorry für das späte Feedback, ich hab nach dem TCR und Paris-Brest-Paris erst einmal eine kleine Pause eingelegt. Dein Cervelo ist ja ein wunderschönes Bike. Bzgl. den Schläuchen hab ich leider keinen guten Tipp, denn alles was breiter als 32 Conti 5000 ist, ist dann bei mir schon wieder auf meinen beiden Gravelbikes montiert.
Ich fahre sehr gerne mit Powerbank, da meine Touren meistens gar nicht sooooo mega abgeschieden sind. Ich hatte aber auf dem Bikepacking Transgermany Event eine SON Dynamo, der ganz prima funktioniert hat.
Der TCR Report folgt noch!
Ganz liebe Grüße
Sara

Reply
Yvonne 1. Juli 2023 - 16:40

Liebe Sara,
auch wenn dein Blogbeitrag schon eine Weile her ist, möchte ich trotzdem gern antworten.
Ich bin erst kürzlich auf deinen Blog gestoßen und bin begeistert am Lesen.
Ich selbst bin erst in jüngerer Zeit zum Graveln und Bikepacking gekommen. Radreisen aber schon seit vielen Jahren. Meist mit meiner Tochter z.B. Bozen-Venedig, Rhein, Berlin-Rügen …
Seit zwei Jahren habe ich einen neuen Job etwas näher an meinem Wohnort, so dass ich mit dem Fahrrad fahren kann. Allerdings die Anstiege hier in Franken (dreimal 12% Steige auf 18 km) so dass ich es langsam gestartet bin, mit etwas Ökostrom- Unterstützung. Sprich mein erstes Gravelbike war ein Orbea Gain D31.
Seit letztem Jahr begeistert mich Bikepacking verstärkt (Mein Mann hat die Transgermany gemacht, während ich mit meiner Tochter nach Rügen geradelt bin). Nun will ich auch etwas wilder unterwegs sein. Deshalb war mein Next
Step ein Surley Grappler – unser nächstes großes Ziel ist nämlich die Greate Divide MBR ☺️. Bis es in zwei Jahren aber soweit ist (Kinder aus dem Haus) entdecken wir gerade Europas Bikepacking Routen.
Und weil ich mittlerweile lieber ohne „E“ auf Arbeit fahren möchte, und das Surly nicht so Asphalttauglich ist, gab es heute 😍 ein neues Diverge Elite E5 für mich. Ich habe mich bewusst nach der Probefahrt gegen das Carbon Sport entschieden, da das Elite noch über zwei Kettenblätter verfügte und ich die zusätzlichen Gänge bei meinen morgendlichen Bergaufwärtstouren sehr schätzen werde. Und die Futureshok habe ich für Asphalt nicht so notwendig empfunden, dass ich dafür 2000,- mehr hinlegen wollte. Für wilderes Fahren hab ich ja mein geliebtes Surly.
Ich freu mich auf weitere Blogbeiträge von dir und vielleicht trifft man sich ja mal z.b bei einer komoot women’s rally, denn das wäre mein nächstes Ziel 🚴🏻‍♀️
Liebe Grüße
Yvonne aus Franken

Reply
Sara Hallbauer 10. Juli 2023 - 9:33

Hallo Yvonne,
vielen lieben Dank für Dein Feedback.
Cool, dann hat ja auch dich das Bikepacking Fieber gepackt! Freut mich. Hauptsache Du fährst, da ist es doch egal mit welchem Rad und mit oder ohne e. 🙂
Lieben Gruß
Sara

Reply
Henning 11. Juni 2023 - 19:35

Hallo Sara,
ich bin gerade auf der Suche nach einem Gravel Bike für mich. Kannst Du mir sagen wie sich das Cutthroat auf geteerten Straßen verhält?

Reply
Sara Hallbauer 12. Juni 2023 - 13:06

Hi Henning,
ja super – das Salsa fährt sich prima, auch auf Teer. Wobei das natürlich eher an den schnellen Reifen mit geringem Rollwiderstand liegt 🙂
LIeben Gruß
Sara

Reply
Henning 13. Juni 2023 - 0:46

Hi Sara,
mit welchem Reifen fährst Du dann?
Vielen Dank
Henning

Reply
Sara Hallbauer 14. Juni 2023 - 13:44

Hallo Henning, ich fahre Vittoria Mezcal III TNT G2.25 29″ Faltreifen
Lieben Gruß
Sara

Reply
Henning 14. Juni 2023 - 21:13

Hallo Sara,
vielen Dank!
Henning

Christian 10. Mai 2023 - 14:54

Hallo Sara,
ich bin seit zwei Tagen mehr oder weniger auf Deiner Seite gefangen. Das Thema Gravelbike geistert schon seit Monaten in meinem Kopf herum und nun festigt sich der Vorsatz immer mehr. Auch dank Dir 😉
Da ich aber auch ein weinig aufs Geld schauen muss, bin ich in der Wahl der Räder etwas eingeschränkt.

Hast Du Erfahrung mit Cube-Bikes? Genauer genommen würde mir das Nuroad Race sehr gut gefallen.
Es hat folgende Ausstattung:
BREMSANLAGE: Shimano BR-RX400, Hydr. Disc Brake, Flat Mount (160/160)
SCHALTWERK: Shimano GRX RD-RX810, Direct Mount, 11-Speed
UMWERFER: Shimano GRX FD-R810
SCHALT-/ BREMSGRIFFEINHEIT: Shimano GRX ST-RX600
INNENLAGER: Shimano BB-RS500PB, 86mm Pressfit
KURBELGARNITUR: Shimano GRX FC-RX600, 46x30T
KASSETTE: Shimano 105 CS-HG700, 11-34T
KETTE: Shimano CN-HG601-11

Liebe Grüße
Christian

Reply
Sara Hallbauer 1. Juni 2023 - 14:36

Hallo Christian,
erstmal sorry für die späte Antwort – bei mir war wegen Italy Divide Land unter und ich komme jetzt erst zum zurückschreiben.
Das Cube Bike ist sicherlich ein cooles Rad – ich selber würde vor allem Augenmerk auf die Übersetzung legen. Wenn Du im Flachland fährst ist die GRX sicherlich ok, sobald es in die Berge geht fehlt da ein Gang. Ich selber würde also immer auf Mullet setzen. Hier mein Beitrag dazu: https://www.bikepackers.de/lets-go-mullet-die-perfekt-gravelbike-uebersetzung/
Mullet als Kompletträder gibt es aktuell bei Rose, Salsa und Wildrad. Ich würde hier einen Blick drauf werfen und die Preise vergleichen.
Liebe Grüße
Sara

Reply
Frank 8. November 2022 - 20:20

Hallo Sara, erst mal Gratulation zu Deiner Nordkapreise. Ich habe Dich auf dem Podcast von Bergzeit entdeckt und jetzt diese informative Seite gefunden. Ich fahre bisher MTB und als Radreise bin ich heuer damit 240 km auf einem Abschnitt des Jakobsweges in Frankreich geradelt. (Aber richtig lahm im Verhältniszu Dir an 4 Tagen) Mich begeistert Gravel und ich habe mir deshalb vor wenigen Tagen eines von Decathlon geholt. GRVL Subcompact 520. Es macht irre Spaß. Allerdings habe ich aufgrund der Sitzposition mit dem Nacken Probleme bekommen. Mal schauen 2iexes sich entwickelt. Nächstes Jahr will ich weiter nach Santiago de Compostela und dann mit dem Gravelbike dorthin radeln. Beste Grüße Frank

Reply
Sara Hallbauer 11. November 2022 - 17:27

hi Frank,
na das ist doch schonmal ein ziemlich guter Plan 🙂 und wie gesagt – egal wie schnell Du fährst, Hauptsache ist, dass DU fährst.
Bzgl. Nackenproblemen könntest Du evtl. mal ein Bikefitting versuchen. Damit Du nicht so gestreckt auf Deinem Rad sitzt und der Lenker höher kommt. Vielleicht hilft das ja was.
Viele liebe Grüße jedenfalls und allzeit gute Fahrt 🙂
Sara

Reply
Christoph 20. März 2022 - 12:41

Hallo Sara,

Bin gerade über deinen Blog gestolpert und wollte dir zuallererst ein riesiges Lob aussprechen. Richtig übersichtlich, schön gestaltet, verdammt interessant und anschaulicher Content! 🙂

Ich hab mir jetzt gerade deinen Post zum perfekten Bike-Packing-Rad durchgelesen und hätte eine Frage an dich. Und zwar bin ich momentan selbst auf der Suche nach meinem ersten Gravel Bike und fast erschlagen von der schieren Auswahl, die es gibt und der nicht-vorhandenen Lieferfähigkeit bei allen Herstellern. haha. Ich würde mich grundsätzlich sehr für das Canyon Grail AL 7 interessieren, da das neben seinen Off-Road-Fähigkeiten auch auf der Straße eine ganz gute Figur machen soll. Der Rahmen ist bei diesem Rad eben etwas sportlicher geschnitten als beispielsweise dem Canyon Endurace, oder dem ebenfalls beliebten Einsteiger-Gravel Rose Backroad AL. (Anscheinend soll die Geometrie des Grails zwischen dem des Canyon Ultimate und eben des Endurace liegen. Also zwischen einem klassischen Rennrad und einem Endurance-Bike.)

Nun meine Frage: Bietet sich dieses Rad (eben wegen der sportlicheren Geometrie) denn auch für Bikepacking-Abenteuer an, oder glaubst du, dass eine sportlichere Rahmengeometrie schlussendlich ein No-Go sein wird? Oder hat das auch damit zu tun, wie sehr man sich an das Rad gewöhnt? Ich bin leider ein Neuling, bin immer mal wieder ein altes Rennrad aus den frühen 90ern gefahren, aber habe sonst leider wirklich keine Vergleichsmöglichkeiten.

Würd mich wahnsinnig über eine Antwort freuen und schicke liebe Grüße,
Christoph

Reply
Sara Hallbauer 20. März 2022 - 20:07

Hallo Christoph, erstmal vielen lieben Dank für Dein Feedback, ich freue mich sehr, dass Dir der Blog gefällt und die Inhalte was bringen 🙂
Zu Deiner Frage bzgl. Canyon Grail: Am allerbeste wäre es natürlich immer, wenn Du das Fahrrad in echt einmal ausprobieren könntest. Also falls Du in der Nähe von Koblenz wohnst könntest Du bei Canyon vorbeifahren und es direkt testen. Falls das nicht möglich ist überleg Dir was für eine Art von Bikepacking Du machen möchtest: Variante A: sehr viel grober Schotter und Trails abseits der Strasse wo es auch mal matschig werden kann, sehr lange mehrtägige Touren mit viel Gepäck? Oder eher Variante B: sportlich und schnelles, leichtes Bikepacking, wo sich Schotter und Asphalt abwechseln und mit Sicherheit keine Trail? Für Variante B ist das Grail bestimmt super. Es ist ein schnelles und sportliches Gravelbike, agiler und nervöser als zum Beispiel das Grizl (Hast Du Dir das schonmal angeschaut?) und damit passt es auch gut auf die Strasse. Wenn Du allerdings klar Variante A bevorzugst und Geschwindigkeit keine Rolle spielt, dann würde ich mir an Deiner Stelle eher nochmal das Grizl anschauen, da Du hier breitere Reifen in die Gabel bekommst und mehrere Möglichkeiten hast Taschen zu befestigen. Es kommt also wie immer darauf an, was man mit seinem Rad alles so anstellen möchte 😉
Ich hoffe, ich konnte Dir damit weiterhelfen 🙂 Ansonsten melde Dich einfach nochmal.
Lieben Gruß
Sara

Reply
Bernd 25. Februar 2022 - 17:56

Hallo Sara, ich fahre wie Du auch ein Endurace in einer kleinen Rahmengröße (XS). Kannst Du mir eine Empfehlung für eine gescheite Rahmentasche und eine Frontroll geben, die auch ans Rad passt?

LG Bernd

Reply
Sara Hallbauer 27. Februar 2022 - 21:56

Hallo Flo,

generell tu ich mir mit Rahmentaschen schwer. ich möchte nämlich nicht auf meine Trinkflaschenhalter verzichten und ich trinke auch nicht gerne aus einer Wasserblase, da ich da nicht abschätzen kann wieviel noch drin ist. Ich hab also beschlossen mit Aero Bar, verlängerter Oberrohrtasche und Satteltasche zu fahren. Aero Bar da sie für die Dynamik in Radrennen besser als die Frontroll geeignet ist. bei der Frontroll musst Du ausserdem drauf achten, sie nicht zu voll zu machen und Platz zu machen, damit Du auch bei schmalen Lenkern noch schalten kannst. Ich nutze bisher die Produkte von Apidura (auch die frontroll) und die sind schon gut. Eine komplette Rahmentasche für das endurace würde ich mir wenn dann anfertigen lassen. Hier habe ich schon lange https://www.gramm-tourpacking.com/ im Auge. Ich finde die Taschen wunderschön, hab sie aber noch nicht ausprobiert und kann deshalb nichts über ihre Qualität sagen.
Ich hoffe das hilft Dir weiter
LG
Sara

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